Die Schwelle. Ein Brief aus der Mühle
 

Liebe Leserin, lieber Leser

Zum Jahresanfang senden wir einen Newsletter, in dem wir uns grundsätzlich zu unserer Verlags-Arbeit in dieser Zeit äussern.
Jeder Schwellenübergang hat etwas Ungewisses. Die Schwelle einer Türe zu übertreten birgt eine Bejahung in sich, dem Ungewissen, Unbekannten entgegen zu gehen.
Seit bald einem Jahr sind wir aufgefordert uns zu entscheiden, wie wir mit dem umgehen wollen, was den Namen Corona erhalten hat. Eine Schwellensituation. Das hat erhebliche Wirkungen auf die Arbeit als Buchverleger und -verlegerin. Welche Bücher wollen und können wir noch machen? Wie sieht die Welt nach einem weiteren Jahr aus? Eine Rückkehr zum Zustand vor einem Jahr wird es nicht mehr geben. Zu viel Geschirr ist bereits zerschlagen. Und der Elefant im Porzellanladen räumt immer weiter ab.

Unser Verlag heisst Futurum, und wir möchten mit seinen Büchern eine Zukunft visualisieren, die ganz anders ist, als diejenige, die uns das WEF schmeichelnd schmackhaft machen will. Vogel friss oder stirb. Wohin geht die Reise auf diesem Corona-Schlachtschiff? Der Kunstgriff ist genial und wie alles Geniale irgendwie auch banal. Krankheit und Tod sind Themen, die manipulativ eingesetzt bei fast allen Menschen größte Angst auslösen, Angst, die das eigene Urteilsvermögen auslöscht. Seit Monaten tickt die Uhr global identisch, ist die Sprache global einheitlich, sind die «Maßnahmen» global uniform. Weshalb fällt das immer nur einer Minderheit auf? Die dann auch noch medial gebasht wird mit Begriffen wie «Corona-Leugner» oder «Corona-Skeptiker», was komplett an der Wirklichkeit vorbei geht? Noch nie haben wir jemanden getroffen, der die Krankheit leugnet. Wir kennen nur Menschen, die Fragen haben in Bezug auf die sogenannten «Maßnahmen», deren Verhältnismäßigkeit und deren eindeutigen Tendenz zu faschistoiden Herrschaftsmustern. Die totale Gesundheitsdiktatur ist gerade am Entstehen. Die Erlösung naht in Form einer gepfuschten Impfung. Was ist da nur passiert mit all dem, was wir im Westen immer so stolz als Meinungsfreiheit, Demokratie, Pressefreiheit, Glaubensfreiheit usw. usw. bezeichnet haben? Alles verschwunden und beschädigt. Meinungen, die nicht denjenigen von WHO und Regierungen entsprechen, werden diffamiert, gelöscht und verschwiegen. Immer wirrere Bestimmungen werden erlassen, die ständig ändern und sich widersprechen. Seltsame Gestalten schwimmen oben auf in vielen Staaten. Ein verbissen-krankhafter Lauterbach zum Beispiel, der sich anscheinend eine totale Unterwerfung unter möglichst drakonische Maßnahmen herbeisehnt. Ein offensichtlich lebensunerfahrener Bundeskanzler Kurz, der sich mit Netanjahu einen Wettkampf zu liefern scheint in immer noch schärferen «Maßnahmen». Eine deutsche Bundeskanzlerin die mit sorgender Säuselstimme äußert, dass die Menschen, die nicht konform gehen, psychologische Hilfe brauchen werden. Das hat sie wohl noch in der DDR als Mitglied der SED-Jugendorganisation gelernt. Der große Bruder UdSSR hat damals viele Dissidenten zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen und dort gegen deren Willen medikamentös ruhiggestellt. Danke, diese Fürsorge brauchen wir nicht, uns geht es gut. Und wir wollen auch nicht immer im Kasernenhofton hören «Bleiben Sie gesund!». Wir pflegen einen anderen Umgang mit Gesundheit und Krankheit.
Wir stehen an der Schwelle und müssen uns entscheiden. Entweder wir gehen in Richtung eines Systems, das zum Beispiel Jewgeni Samjatin in seinem kleinen aber schrecklichen Roman «Wir» vor hundert Jahren beschrieben hat, oder wir lehnen die Einladung dankend ab und steigen aus und um. Charles Eisenstein hat bereits im vergangenen März die Alternative formuliert:
«Es gibt eine Alternative zum Paradies einer perfekten Kontrolle, das unsere Zivilisation so lange erstrebte, und das mit jedem Schritt weiter entschwindet, wie ein Trugbild am Horizont. Ja, wir können den bisherigen Weg fortsetzen in Richtung zunehmender Isolierung, Herrschaft und Getrenntheit. Wir können das neue Niveau von Abtrennung und Kontrolle für normal erklären und glauben, es sei für unsere Sicherheit nötig. Wir können eine Welt akzeptieren, in der wir uns davor fürchten, einander nahezukommen. Oder wir könnten diese Pause, diesen Bruch der Normalität dazu nutzen, um einen anderen Weg einzuschlagen, in Richtung Wiedervereinigung, Ganzheitlichkeit, Wiederherstellung verlorener Verbindungen, Aufbau von Gemeinschaft und einer Rückkehr in das Netz des Lebens.»

Wir haben uns entschieden, dankend Klaus Schwab und seinem WEF, Bill und Melinda Gates, Ursula von der Leyen, Elon Musk, diversen Pharma-Unternehmen, BlackRock und anderen Treibkräften abzusagen. Wir werden diese Reise nicht mitmachen. Das wird Konsequenzen haben, wir sind uns dessen bewusst. Vielleicht werden wir bald festsitzen, da wir keinen gültigen Impfpass haben werden. Vielleicht wird uns das Internet abgedreht, da wir nicht konform denken werden. Wer weiss. Es steht jedem frei, solche Gedanken als «Verschwörungstheorie» zu bezeichnen. Man muss dann ehrlicherweise zurückblicken und eingestehen, wie viele solcher «Verschwörungstheorien» in den letzten Monaten Realität geworden sind.
Wir wollen weiterhin Menschen mit Handschlag begrüßen, in ein Antlitz sehen, das nicht verdunkelt ist durch eine «Alltagsmaske». Und wir wollen uns mit anderen Menschen dann und in der Zahl treffen, wie es uns richtig erscheint. Und wir wissen, dass es viele andere Menschen und Freunde gibt, die genauso denken und handeln werden. Wir werden uns finden und verständigen und etwas von dem für die Zukunft bewahren, was man in alten Zeiten, also noch vor einem Jahr, als Herzenskräfte bezeichnet hat. Transhumanismus interessiert uns nicht. Uns interessiert das Leben in all seiner unendlichen Schönheit und Vielfalt. Diesem Stern werden wir folgen und er wird unser Leitstern sein und bleiben auch in unserer Verlagsarbeit. Und hier werden wir weiterhin daran arbeiten, einen Ort zu gestalten, an dem die menschliche Freiheit erforscht und gewagt werden kann.
Es ist uns bewusst, und wir erleben es bereits, dass wir durch diese Entscheidung Freunde verlieren können. Das schmerzt und ist nicht gewollt. Wir bleiben offen für jedes Gespräch. Wir erfahren jedoch auch, dass unsere Entscheidung uns neue Freunde zuführt, das ist eine erquickende Überraschung und öffnet neue Horizonte.
Wir wollen keine Brücken abbrechen, aber wir haben die Schwelle überschritten. Und auch wir sind nicht angstfrei, allerdings nicht wegen des Virus, sondern wegen dem, was damit gemacht wird. Irgendwann müssen wir alle Farbe bekennen. Das ist ein Aufbruch in eine neue Zeit. So wie bei Franz Kafka:
«Ich befahl mein Pferd aus dem Stall zu holen. Der Diener verstand mich nicht. Ich ging selbst in den Stall, sattelte mein Pferd und bestieg es. In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeutete. Er wusste nichts und hatte nichts gehört. Beim Tore hielt er mich auf und fragte: «Wohin reitet der Herr?» «Ich weiß es nicht», sagte ich, «nur weg von hier, nur weg von hier. Immerfort weg von hier, nur so kann ich mein Ziel erreichen.» «Du kennst also dein Ziel», fragte er. «Ja», antwortete ich, «ich sagte es doch: ›Weg-von-hier‹ – das ist mein Ziel.» «Du hast keinen Essvorrat mit», sagte er. «Ich brauche keinen», sagte ich, «die Reise ist so lang, dass ich verhungern muss, wenn ich auf dem Weg nichts bekomme. Kein Essvorrat kann mich retten. Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise.»

Bücher machen bleibt nie ohne Konsequenzen, wir sind unseren Autorinnen und Autoren verpflichtet, die Buchproduktion benötigt Ressourcen, wir sind auf Leserinnen und Leser angewiesen. Gerne laden wir Sie ein, uns weiterhin zu begleiten und an unserer Reise mit unseren Büchern zu einer menschlichen Zukunft (hier ist diese Formulierung präzise und keine Floskel) teilzunehmen.

Für Ihre Entscheidung wünschen wir nur das Beste, genauso wie für das neue Jahr 2021.

Mit herzlichen Grüßen
Jonathan Stauffer und Claudia Zangger

 
 
Ihr
Futurum Verlag
St. Johanns-Vorstadt 19/21
CH-4056 Basel

www.futurumverlag.com

 
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